Soli-Abendessen für das Bleiberecht


Termin Details


Donnerstag, 23.10.2025 | 20:00 Uhr | Kadterschmiede, Rigaer Straße 94, 10247 Berlin

Anreise: U5, M10, M21 Frankfurter Tor | M10, M21 Bersarinplatz

📣 Aufruf:

#b2310 #serbien

Soli-Abendessen für das Bleiberecht, auf Spendenbasis – kommt hungrig!

Antiautoritäre Analyse und Kritik der aktuellen Krise und Studentenbewegung in Serbien…

In den letzten 12 Monaten, nachdem der serbische Staat 16 Menschen am Bahnhof von Novi Sad getötet hatte, sind fast täglich Hunderttausende von Professoren, Studenten, Lehrern, Schülern und Dorfbewohnern auf die Straße gegangen.

Als Reaktion darauf kehrt der serbische Staat rasch zu einem Maß an Repression zurück, wie es in den 90er Jahren zu beobachten war.

Es gibt massive Angriffe mit Schallwaffen auf Demonstranten, Begnadigungen durch den Präsidenten für Menschen, die mit Autos in Menschenmengen gefahren sind, und Angriffe von staatlich organisierten Rekrutierungslagern, die das Parlamentsgebäude rund um die Uhr bewachen. Selbst Kriegsverbrecher bleiben dort, geschützt durch die Polizei.

Verhaftungen wegen politischer Aktivitäten über SMS oder Instagram-Statusmeldungen sind an der Tagesordnung.

Die Gesellschaft wird nur noch mit Mühe von Tausenden von Gruppen und Plenums zusammengehalten, die von Dorfbewohnern über Wissenschaftler bis hin zu Schülern nach den Prinzipien der direkten Demokratie organisiert werden. In den meisten Fällen jedoch ohne antiautoritäre, antinationalistische oder linke Ideen.

Serbien tritt in eine neue Phase seiner Geschichte ein, in der es hoffentlich nicht in Nationalismus, Völkermordkriegen und einer zerstörten Umwelt versinkt.


🥗 soli dinner for right to stay 🥗

Thursday, 23.10.2025 | 8 p.m. | Kadterschmiede, Rigaer Straße 94, 10247 Berlin

Arrival: U5, M10, M21 Frankfurter Tor | M10, M21 Bersarinplatz

📣 Call to action:

#b2310 #serbia

soli dinner for right to stay, donation based – come hungry!

Anti-authoritarian analysis and critique of current crisis and student movement in Serbia

The last 12 months after the Serbian state killed 16 people in Novi Sad’s train station hundreds of thousands of professors, students, teacher, pupils, villagers have been taking to the streets almost every day.

As a response the Serbian state is rapidly returning to levels of repression witnessed in the 90s.

There are massive attacks with sonic weapons on protestors, presidential pardonings of people who ran cars into crowds and attacks from government organised recruitment camps guarding the parliament building around the clock. Even war criminals stay there, protected by police.

Arrests for political activity through sms or instagram statuses are daily.

Society is barely being held together by thousands of groups and plenums, organised by everyone from villagers to scientists to school pupils on principles of direct democracy. However, in most cases without anti authoritarian, anti nationalist or leftist ideas.

Serbia enters a new period of its history hopefully not drowning in nationalism, genocidal wars and a devastated environment.