Sonntag, 24.11.2024 | 17:00 Uhr | S+U Frankfurter Allee 10367 Berlin
Anreise: U5, S8, S41, S42, S85, Tram 16, M13
📣 Aufruf: https://www.instagram.com/p/DCM4UmJNLvz/ – @zora_berlin
#b2411 #TagGegenGewaltAnFrauen
🗺️ Voraussichtliche Route:
- Frankfurter Allee
- Niederbarninstraße
- Simon-Dach-Straße
- Kopernikusstraße
- Libauer Straße
- Revaler Straße
- Marchlewskistraße
- Warschauerstraße
Wenn wir uns abends mit Freund:innen treffen, ist es für uns normal uns mit den Worten „Schreib mir, wenn du zu Hause bist“ zu verabschieden, oder unseren Live-Standort zu teilen.
Wir halten uns das Handy ans Ohr, damit es wirkt, als würden wir telefonieren. Die Schlüssel dabei fest zwischen die Finger gepresst und die Faust in der Jackentasche um unser Pfefferspray geschlossen.
Doch selbst zuhause angekommen können wir uns nicht sicher fühlen.
Das Schubsen im Streit, psychischer Terror, Schläge oder sexualisierte Übergriffe – die Gewalt gegen uns hat viele Gesichter und ist allgegenwärtig.
Nicht selten mündet genau diese Gewalt in Femizide, also Morde an Frauen, weil sie Frauen sind.
In diesem Jahr gab es bereits 84 Femizide. 32 davon allein in Berlin!
Immer wieder hört man davon, dass Frauen, die später ermordet wurden, bei der Polizei Hilfe suchten.
Sie versuchten ihre gewalttätigen Partner anzuzeigen und dabei nicht ernst genommen wurden.
In Pankow wurde 2022 Zohra Mohammed Gul ermordet. Als sie wegen ihrem Ex-Mann zur Polizei ging, wurde sie mit einem rassistischen „Lern erst mal deutsch“ abgewiesen.
Oft sind es auch die Uniformierten selbst, die zu Tätern werden, wie im Mai dieses Jahres, als ein Polizist seine Freundin ermordete.
Dazu kommt die erschreckend geringe Zahl von Vergewaltigern, die verurteilt werden, selbst wenn sie für ihre Taten vor Gericht stehen, können sie sich auf den Staat verlassen und mit Freispruch rechnen.
Unsere Antwort auf all das lautet Widerstand!
Überall auf der Welt lehnen sich Frauen gegen ihre Unterdrücker auf und organisieren sich gegen die Gewalt und gegen das kapitalistische, patriarchale System, welches dahinter steckt.
Lasst uns auch hier, am 24. November, dem Vorabend des Tages gegen Gewalt an Frauen, uns gemeinsam die Straßen nehmen!
🔥Our anger against their violence!🔥
Sunday, 24.11.2024 | 17:00 | S+U Frankfurter Allee 10367 Berlin
Arrival: U5, S8, S41, S42, S85, Tram 16, M13
📣 Call: https://www.instagram.com/p/DCM4UmJNLvz/ – @zora_berlin
#b2411 #TagGegenGewaltAnFrauen
🗺️ Expected route::
- Frankfurter Allee
- Niederbarninstraße
- Simon-Dach-Straße
- Kopernikusstraße
- Libauer Straße
- Revaler Straße
- Marchlewskistraße
- Warschauerstraße
When we meet up with friends in the evening, it’s normal for us to say goodbye with the words ‘text me when you’re home’ or to share our live location.
We hold our mobile phone to our ear so that it looks like we’re on the phone. We hold our keys tightly between our fingers and close our fist around our pepper spray in our jacket pocket.
But even when we get home, we can’t feel safe.
Shoving in an argument, psychological terror, beatings or sexualised assaults – violence against us has many faces and is omnipresent.
It is not uncommon for this violence to result in femicides, i.e. murders of women because they are women.
There have already been 84 femicides this year. 32 of them in Berlin alone!
Again and again we hear that women who were later murdered sought help from the police.
They tried to report their violent partners and were not taken seriously.
Zohra Mohammed Gul was murdered in Pankow in 2022. When she went to the police about her ex-husband, she was turned away with a racist ‘Learn German first’.
It is often the uniformed officers themselves who become perpetrators, as was the case in May this year when a police officer murdered his girlfriend.
Added to this is the shockingly low number of rapists who are convicted; even when they stand trial for their offences, they can rely on the state and expect to be acquitted.
Our response to all this is resistance!
All over the world, women are rebelling against their oppressors and organising against the violence and the capitalist, patriarchal system behind it.
Here too, on 24 November, the eve of the Day against Violence against Women, let’s take to the streets together!