Freitag, 11.07.2025 | 18:00 Uhr | S-BHf Marzahn, 12681 Berlin
Anreise: S7, Bus 291, X5, Tram 16, 27, M6, M8, M17 Marzahn
📣 Aufruf: https://www.instagram.com/p/DLZRbStsRuL/ – @japmahe
#b1107 #noNazis
🗺️ Voraussichtliche Route:
- Marzahner Promenade 1
- Marzahner Promenade
- Märkische Allee
- Franz Stenzer Straße
- Franz Stenzer Straße/ Marzahner Promenade (ZK)
- Raoul Wallenberg Straße
- Allee der Kosmonauten
- Allee der Kosmonauten/Blenheim Straße (ZK)
- Allee der Kosmonauten
- Pekrun Straße
- Bruno Baum Straße
- Bruno-Baum-Straße 58 (ZK)
- Bruno Baum Straße
- Poelchaustraße
- Märkische Allee (bis 170)
- Märkische Allee
- Helene Weigel Platz
Am Freitagabend den 11.07. werden wir wieder in Marzahn-Hellersdorf „Nach den Rechten schauen“. Als Antifaschist*innen, Feminist*innen und Queers werden wir im dritten Jahr in Folge auf die Straße gehen und zeigen das der Osten Berlins nicht nur ein Ort für Neonazis, rechte Jugendliche und AfD Wähler*innen ist. Wir kämpfen für eine antifaschistische, feministische und queere Jugendkultur in Marzahn-Hellersdorf und gegen die von Neonazis ausgeübte Gewalt im Bezirk.
Es gibt nichts zu beschönigen: Insbesondere im letzten Jahr ist sowohl die Zahl als auch die Qualität der Angriffe von Rechten und Neonazis stark gestiegen. Dieser Trend lässt sich zwar deutschlandweit beobachten, trifft aber in Berlin insbesondere auf den Bezirk Marzahn-Hellersdorf zu. Hier wohnen viele Berliner Neonazis, sie treffen sich hier, sie trainieren hier und sie bereiten hier ihre Aktionen vor. Als im Juli letzten Jahres 15-10 Neonazis der rechtsextremen Kleinstpartei „Der III. Weg“ sowie seiner Jugendorganisation, der „Nationalrevolutionären Jugend“ (NRJ) mehrere Antifaschist*innen am Ostkreuz angriffen, malten sie das Graffiti, mit dem sie sich zur Tat bekannten, vorher in Hellersdorf. Auch ihre Kampfsporttrainings, mit dem sie für solche Angriffe trainieren, finden regelmäßig in Hellersdorfer Parks statt.
Genauso ist die neue Neonazi-Jugendgruppe „Deutsche Jugend voran“ (DJV) in Marzahn-Hellersdorf fest verankert. Viele ihrer Mitglieder wohnen im Bezirk, treffen sich regelmäßig in den hiesigen Parks, saufen gemeinsam und ziehen dann besoffen durch die Straßen. Dabei greifen sie immer wieder Menschen in Marzahn-Hellersdorf an. Deshalb klickten im Herbst letzten Jahres bei mehreren Mitgliedern der DJV die Handschellen. Bisher lassen sich die Nazis von der staatlichen Repression nicht einschüchtern, sondern vernetzen sich weiterhin mit anderen Neonazis, organisieren Demos und werden auch weiterhin Menschen angreifen.
Doch die Vergangenheit hat gezeigt: Antifa wirkt! Durch eine breit angelegte Informationskampange im Vorfeld der „Nach den Rechten schauen“-Demos in den letzten Jahren konnte sowohl die Antifabewegung als auch die demokratische Zivilgesellschaft für die Gefahr, die vom III. Weg ausgeht, sensibilisiert werden. Auch die Gegenwehr im Bezirk gegen die Neonazis nimmt zu. So konnte der diesjährige Aufmarsch des III. Wegs zum 10-jährigen Bestehen des Parteistützpunktes Berlin durch Hellersdorf trotz kurzfristiger Anmeldung und ausbleibender öffentlicher Werbung zwar nicht verhindert, aber dennoch empfindlich gestört werden. Des Weiteren sind die Nazis direkt nach ihrem Aufmarsch wieder abgedampft, anstatt danach im Bezirk zu bleiben und hier zu feiern. Auch die rechte Propaganda hält im Bezirk meist nur wenige Stunden bis Tage, da sie zuverlässig entfernt wird.
Lasst uns deswegen an diese Erfolge anknüpfen und weiterhin dafür kämpfen, dass Marzahn-Hellersdorf der solidarische und weltoffene Bezirk wird, der er sein könnte. Machen wir den Rechten die Straße und die Parks streitig und zeigen wir ihnen, dass „Nazi sein“ Konsequenzen bedeutet.
Kommt dafür am Freitag, den 11.7. um 18 Uhr zum Eastgate nach Marzahn zur diesjährigen „Nach den Rechten schauen“-Demonstration.
Wir beginnen das Wochenende mit dieser antifaschistischen, feministischen und queeren Demonstration, bevor wir dann am Samstag im LaCasa in Hellersdorf zusammen kommen wollen, um uns zu vernetzen, uns auszutauschen und gemeinsam Neues zu lernen.
Das Programm für den Tag findet ihr demnächst auf: https://antifamahe.noblogs.org
Harte Zeit, Nazis fighten!
Eine Demo ist kein Platz für Drogen und Alkohol.
Genauso wollen wir kein Rassismus, Mackertum, Sexismus und Antisemitismus auf der Demo.
🔥NACH DEN RECHTEN SCHAUEN!🔥
Friday, 11 July 2025 | 6 p.m. | Marzahn S-Bahn station, 12681 Berlin
Arrival: S7, bus 291, X5, tram 16, 27, M6, M8, M17 Marzahn
📣 Call to action: https://www.instagram.com/p/DLZRbStsRuL/ – @japmahe
#b1107 #noNazis
🗺️ Expected route:
- Marzahner Promenade 1
- Marzahner Promenade
- Märkische Allee
- Franz Stenzer Straße
- Franz Stenzer Straße/ Marzahner Promenade (ZK)
- Raoul Wallenberg Straße
- Allee der Kosmonauten
- Allee der Kosmonauten/Blenheim Straße (ZK)
- Allee der Kosmonauten
- Pekrun Straße
- Bruno Baum Straße
- Bruno-Baum-Straße 58 (ZK)
- Bruno Baum Straße
- Poelchaustraße
- Märkische Allee (up to 170)
- Märkische Allee
- Helene Weigel Platz
On Friday evening, 11 July, we will once again be ‘checking up on the right-wingers’ in Marzahn-Hellersdorf. As anti-fascists, feminists and queers, we will take to the streets for the third year in a row to show that East Berlin is not just a place for neo-Nazis, right-wing youths and AfD voters. We are fighting for an anti-fascist, feminist and queer youth culture in Marzahn-Hellersdorf and against the violence perpetrated by neo-Nazis in the district.
There is no sugar-coating it: especially in the last year, both the number and the severity of attacks by right-wingers and neo-Nazis have risen sharply. Although this trend can be observed throughout Germany, it is particularly evident in the Berlin district of Marzahn-Hellersdorf. Many Berlin neo-Nazis live here, meet here, train here and prepare their actions here. When 15-10 neo-Nazis from the small right-wing extremist party ‘Der III. Weg’ and its youth organisation, the ‘Nationalrevolutionäre Jugend’ (NRJ), attacked several anti-fascists at Ostkreuz in July last year, they had previously painted graffiti in Hellersdorf claiming responsibility for the attack. Their martial arts training, which they use to prepare for such attacks, also takes place regularly in Hellersdorf parks.
Similarly, the new neo-Nazi youth group ‘Deutsche Jugend vorran’ (DJV) is firmly established in Marzahn-Hellersdorf. Many of its members live in the district, meet regularly in local parks, drink together and then roam the streets drunk. In doing so, they repeatedly attack people in Marzahn-Hellersdorf. That is why several members of the DJV were handcuffed last autumn. So far, the Nazis have not been intimidated by state repression, but continue to network with other neo-Nazis, organise demonstrations and attack people.
But the past has shown that Antifa works! Through a broad-based information campaign in the run-up to the ‘Nach den Rechten schauen’ (Watch the Right) demonstrations in recent years, both the Antifa movement and democratic civil society have been made aware of the danger posed by Der III. Weg. Resistance to neo-Nazis in the district is also growing. This year’s march by Der III. Weg to mark the 10th anniversary of the party’s Berlin headquarters through Hellersdorf could not be prevented, despite short-notice registration and a lack of public advertising, but it was nevertheless severely disrupted. Furthermore, the Nazis left immediately after their march instead of staying in the district to celebrate. Right-wing propaganda also usually lasts only a few hours to days in the district, as it is reliably removed.
Let us therefore build on these successes and continue to fight to make Marzahn-Hellersdorf the solidarity-based and cosmopolitan district it could be. Let us contest the streets and parks with the right-wingers and show them that ‘being a Nazi’ has consequences.
Come to this year’s ‘Nach den Rechten schauen’ demonstration at Eastgate in Marzahn on Friday, 11 July at 6 p.m.
We will start the weekend with this anti-fascist, feminist and queer demonstration before meeting at LaCasa in Hellersdorf on Saturday to network, exchange ideas and learn new things together.
The programme for the day will be available soon at antifamahe.noblogs.org.
Tough times, fight Nazis!
A demonstration is no place for drugs and alcohol.
Likewise, we do not want racism, machismo, sexism and anti-Semitism at the demonstration.