Samstag, den 27.01.2024 | 13:30 Uhr | S Schönhauser Allee 12055 Berlin
Anreise: U2, 2, S8, S41, S42, S85 U+S Schönhauser Allee
📣 Vollständiger Aufruf: https://de.indymedia.org/node/330680
#b2701 #KeinVergeben #KeinVergessen
🗺️Voraussichtliche Route:
- S-Bhf. Schönhauser Allee
- Schivelbeiner Straße
- Schönfließer Straße
- Schönfließer Straße/Bornholmer (ZK)
- Bornholmer Straße
- Schonensche Straße
- Trelleborger Straße
- Thulestraße
- Talstraße
- Spiekermannstr. (ZK)
- Prenzlauer Promenade
- Am Steinberg
- Pistoriussstraße
- Heinersdorfer Straße 32 (ZK)
- Caligariplatz
Antifaschistische Demonstration
Kein Vergessen – Kein Vergeben
27. Januar 1945 – Befreiung von Auschwitz
Am 27. Januar 1945 erreichte die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz und befreite die rund 8000 Insass:innen, die sich noch im Lager befanden.
Am Beispiel von Auschwitz zeigt sich die Zusammenarbeit von Nazis und deutscher Großindustrie: Das KZ Auschwitz III Monowitz wurde im Auftrag und mit Geldern der IG Farben errichtet. Jüd:innen, Nazigegner:innen, queere Menschen, Sinti:zze und Rom:nja oder Menschen, die die Nazis als »asozial« labelten, wurden hier als billige Arbeitskräfte ausgebeutet und sobald sie zu schwach zum arbeiten waren im benachbarten Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ermordet.
79 Jahre später gibt sich Deutschland geläutert. Im krassen Gegensatz zu dieser Selbstinszenierung steht ein Horst Seehofer, der aktiv Holocaustleugner unterstützt(e) oder ein Hubert Aiwanger, der nach dem Skandal um seine KZ-Mordpropaganda als Jugendlicher an Beliebtheit zunahm und bei den Wahlen in Bayern mit 37,2% gewählt wurde.
Neben dieser rechts-bürgerlichen Mitte können auch klassische Nazis immer ungestörter ihr Unwesen treiben. In Pankow und Prenzlauer Berg sind dass u.a. der faschistische Netzwerker Uwe Meenen, der u.a. 2021 für die Schändung des Grabes von Max Friedländer verantwortlich war oder die Nazipartei „Dritter Weg“, deren Mitglieder regelmäßig Gewalt ausüben und gerade in Großbezirk Pankow massiv Propaganda verbreiten. Einer der Verantwortlichen dafür ist hier der „Dritter Weg“-Nazi Eric S.
Am 27. Januar organisieren wir darum eine Gedenk- und Antifa-Demo. Würdevoll gedenkend und kämpferisch wollen wir auf die Schicksale der Menschen aufmerksam machen, die in unseren Kiezen von den Nazis verschleppt und ermordet wurden und gleichzeitig den Täter:innen von heute entgegentreten.
Kein Vergessen der Opfer!
Kein Vergeben den alten und neuen Täter:innen!
Dank den Befreier:innen!