Solidarität mit den Betroffenen rassistischer Gewalt!


Termin Details


Samstag, 06.01.2024 | 13:00 Uhr | Cecilienplatz 12619 Berlin

Anreise: U5, Bus 191, 197, 269, 291 Kaulsdorf-Nord

📣 Aufruf: https://www.instagram.com/p/C1eOwlCsEDC/

#b0601 #FightRacism

Zusammen auf die Straße gegen rassistische Gewalt!

In vergangener Zeit häufen sich rassistische Angriffe in Marzahn-Hellersdorf. Wir wollen zusammen mit den Betroffenen und Unterstützer*innen unsere Angst, Trauer und Wut über diesen rassistischen Grundzustand auf die Strasse tragen.

Kommt am 06.01 mit uns auf die Strasse und zeigt euch solidarisch und entschlossen!

Rassistische Gewalt ist in Marzahn-Hellersdorf schon immer präsent und kommt häufig vor. Verstärkt kommt es zu rassistischen Übergriffen auf der U-Bahnlinie U5, besonders an den Stationen Wuhletal, Kaulsdorf-Nord und Kienberg.

Dort werden Menschen regelmäßig rassistisch bedroht und angegriffen.
Auf die Hilfe von Passant*innen können die Betroffenen nicht setzen. Umstehende sind meist entweder selbst rassistisch eingestellt, desinteressiert oder haben Angst vor den Täter*innen.

Dieser Zustand schafft für Rassist*innen und Neonanzis einen Raum, an dem sie sich immer sicherer fühlen können. Die direkte Folgen davon sind immer mehr Übergriffe im öffentlichen Raum, auch in Anwesenheit von möglichen Zeug*innen.

Auch die Neonazi Partei der III. Weg ist an der Entstehung dieses Raumes stark beteiligt. In der Gegend häufen sich Graffitis und Sticker der Partei, sowie ihrer Jugendorganisation NRJ (National Revolutionäre Jugend)

Es wäre falsch zu glauben, dass ausschließlich organisierte Neonazis für dieses rassistische Klima verantwortlich sind. Sie bauen auf der rassistischen Grundstimmung in Deutschland auf.

Befeuert von Parteien wie der rechts(extremen) AfD, der rechtskonservativen CDU und auch der aktuellen Asylrefom.

Triggerwarnung rassistische Gewalt!

Das alles führt dazu, dass Rechte sich trauen marginalisierte Menschen ganz offen und unverdeckt anzugreifen und auch dazu, dass sie damit durchkommen.

Sie trauen sich dadurch Menschen in der U-Bahn und am Bus zu attackieren. Ihnen auf dem Heimweg Kopftücher vom Kopf zu ziehen und ins Gesicht zu schlagen, ohne dass sie sich vor Konsequenzen fürchten müssen.

Wir müssen diesen Zustand aufbrechen und gemeinsam als Betroffene, Unterstützer*innen, Antifaschist*innen und solidarischen Menschen auf die rassistische Gewalt aufmerksam machen.

Das wollen wir, indem wir Vorort über die rassistischen Angriffe berichten.