Dienstag, 17.09.2024 | 18:00 Uhr | Sachsenhausener Straße 1, 16515 Oranienburg
Anreise: S1, RE5, RB12, RB20, RB32, RB54 Oranienburg | Bus 800, 801, 802, 803, 804, 821, 823, 824 Bernauer Straße
📣 Aufruf: https://www.instagram.com/p/C_VXAtftFZn/ – @oranienburgfuervielfalt
#b1709 #noNazis
Rechte Gewalt in Brandenburg – Perspektiven im Lesegespräch mit Manja Präkels, Gideon Botsch und Judith Porath, am 17.9. von 18-20 Uhr
Rechte Gewalt in Brandenburg ist fast schon alltäglich. 242 Fälle rechter Gewalt zählte die Betroffenenberatungsstelle Opferperspektive im Jahr 2023 und verzeichnet damit einen sprunghaften Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Führend in dieser Statistik ist Oberhavel. Hier wurden insbesondere rassistische Motive verzeichnet, bei der das jüngste Opfer 2 Jahre alt ist. Warum gehört Rechte Gewalt zur Wirklichkeit des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Brandenburg, die Institutionen, Vereine und Zivilgesellschaft immer wieder von Neuem herausfordert? Dieser und weiterer Fragen gehen unsere Gäste mit Beiträgen aus und um den Sammelband „Rechte Gewalt – Aktuelle Analysen und zeithistorische Perspektiven auf das Land Brandenburg“ nach. Sie lesen und berichten von Tötungsdelikten Anfang der 1990er Jahre und teilen so ihre Erkenntnisse über Dynamiken, Entstehungskontexte und Wirkungsweisen von rechter Gewalt.
Wir freuen uns ganz besonders über unsere Lese- und Gesprächsgäste Manja Präkels (u.a. bekannt mit dem Buch „als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“), Gideon Botsch (Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien) und Judith Porath (Opferperspektive Brandenburg).
Die Veranstaltung ist kostenfrei und barrierearm, findet in Bahnhofsnähe statt, im Regine-Hildebrandt-Haus (Sachenhausener Str. 1, Oranienburg) und hält Infomaterial sowie ein paar Snacks und Getränke für euch bereit. Initiiert von Häppchen gegen rechts.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Wir freuen uns auf euch!
Solidarische Grüße von Häppchen gegen rechts!
📖 Right-wing violence in Brandenburg 📖
Tuesday, 17.09.2024 | 06:00 pm | Sachsenhausener Straße 1, 16515 Oranienburg
Arrival: S1, RE5, RB12, RB20, RB32, RB54 Oranienburg | Bus 800, 801, 802, 803, 804, 821, 823, 824 Bernauer Straße
📣 Call: https://www.instagram.com/p/C_VXAtftFZn/ – @oranienburgfuervielfalt
#b1709 #noNazis
Right-wing violence in Brandenburg – perspectives in a reading discussion with Manja Präkels, Gideon Botsch and Judith Porath, on 17 September from 6-8 pm
Right-wing violence in Brandenburg is almost an everyday occurrence. The victim counselling centre Opferperspektive counted 242 cases of right-wing violence in 2023, a sharp increase compared to previous years. Oberhavel leads the way in these statistics. Racist motives in particular were recorded here, with the youngest victim being 2 years old. Why is right-wing violence part of the reality of social coexistence in Brandenburg, which repeatedly challenges institutions, associations and civil society? Our guests explore these and other questions with contributions from and around the anthology ‘Rechte Gewalt – Aktuelle Analysen und zeithistorische Perspektiven auf das Land Brandenburg’. They read and report on homicides in the early 1990s and share their insights into the dynamics, contexts and effects of right-wing violence.
We are particularly pleased to welcome our reading and discussion guests Manja Präkels (known for her book ‘als ich mit Hitler Schnapskirschen aß’), Gideon Botsch (Moses Mendelssohn Centre for European-Jewish Studies) and Judith Porath (Opferperspektive Brandenburg).
The event is free of charge and barrier-free, will take place near the railway station in the Regine-Hildebrandt-Haus (Sachenhausener Str. 1, Oranienburg) and will provide you with information material as well as snacks and drinks. Initiated by Häppchen gegen rechts.
The organisers reserve the right to exercise their domiciliary rights and refuse entry to or exclude from the event persons who belong to right-wing extremist parties or organisations, are associated with the right-wing extremist scene or have already made racist, nationalist, anti-Semitic or other inhuman statements in the past.
We look forward to seeing you!
Greetings of solidarity from Häppchen against the right-wing!
