Protest gegen den Ausschluss von Ramsis Kilani

Samstag, 22.11.2025 | 11:30 Uhr | Karl Liebknecht Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Anreise: U2, Tram M2, M4, M5, M8, Bus 142 Rosa-Luxemburg-Platz

📣Aufruf: https://www.instagram.com/p/DRP5QX2DtPW/ – @palkampagne

#b2211 #Palestine #Solidarity

Ramsis Kilani, deutsch-palästinensischer Aktivist und Sozialist in Berlin, wurde letztes Jahr aufgrund seiner Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand aus der Partei Die Linke ausgeschlossen.

Die Begründung für den Ausschluss basierte auf einer rechten Medienkampagne mit verfälschten Zitaten.

Am 11. Oktober fand die Anhörung im Berufungsverfahren statt. Die Antragsteller*innen Katina Schubert und Martin Schirdewan brachten kurzfristig ein neues Dokument ein, um den Ausschluss zu rechtfertigen, sodass am Tag der Anhörung keine Entscheidung mehr getroffen wurde. Diese wurde auf den 22. November vertagt.

Sie nutzen den vergangenen Monat, um weitere Unterstellungen zu sammeln. Eine erneute mündliche Anhörung wird Ramsis jedoch verwehrt.

Unter anderem werfen sie ihm vor, dass er einen Post der ‘Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost’ geteilt hat, in dem der 7. Oktober historisch eingeordnet wird.

Obwohl die Linkspartei auf ihrem letzten Bundesparteitag beschlossen hat, die IHRA-Definition von Antisemitismus abzulehnen, und sich stattdessen an der Jerusalemer Erklärung zu orientieren, argumentiert die Gegenseite, dass der Post der Jüdischen Stimme antisemitisch sei.

Schubert und Schirdewan ignorieren damit ihre eigenen Parteibeschlüsse, und diffamieren in einem Klima des Rechtsrucks linke Jüdinnen und Juden als antisemitisch.

Gegen den Ausschluss von Ramsis, gegen die bürokratischen Manöver Schirdewans und Schuberts und nun auch ihre Diffamierungen gegen die Jüdischen Stimme wollen wir am Samstag vor dem Karl-Liebknecht-Haus demonstrieren.

Palästinasolidarität ist kein Antisemitismus! 🇵🇸


🇵🇸✌🏾Protest against the exclusion of Ramsis Kilani✌🏾🇵🇸

Saturday, 22.11.2025 | 11:30 a.m. | Karl Liebknecht Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Arrival: U2, Tram M2, M4, M5, M8, Bus 142 Rosa-Luxemburg-Platz

📣Call: https://www.instagram.com/p/DRP5QX2DtPW/ – @palkampagne

#b2211 #Palestine #Solidarity

Ramsis Kilani, a German-Palestinian activist and socialist in Berlin, was expelled from the Left Party last year because of his solidarity with the Palestinian resistance.

The reason for his expulsion was based on a right-wing media campaign with falsified quotes.

The appeal hearing took place on 11 October. The applicants, Katina Schubert and Martin Schirdewan, submitted a new document at short notice to justify the expulsion, so that no decision was made on the day of the hearing. This was postponed until 22 November.

They used the past month to gather further allegations. However, Ramsis is denied a new oral hearing.

Among other things, they accuse him of sharing a post by the “Jewish Voice for a Just Peace in the Middle East” in which 7 October is placed in historical context.

Although the Left Party decided at its last federal party conference to reject the IHRA definition of anti-Semitism and instead to follow the Jerusalem Declaration, the opposing side argues that the Jewish Voice’s post is anti-Semitic.

Schubert and Schirdewan are thus ignoring their own party decisions and, in a climate of right-wing politics, defaming left-wing Jews as anti-Semitic.

We want to demonstrate on Saturday in front of the Karl Liebknecht House against Ramsis‘ expulsion, against Schirdewan and Schubert’s bureaucratic manoeuvres, and now also against their defamation of the Jewish Voice.

Solidarity with Palestine is not anti-Semitism! 🇵🇸