Gerechtigkeit für Merve! Gerichtsprozess und Kundgebung


Termin Details


Dienstag, 01.04.2025 | 10:00 Uhr | Magdeburger Platz 1 Raum 304 10785 Berlin

Anreise: U1, U2, U3 U-BHf Kurfürstenstraße | Bus M19 Nollendorfplatz | Bus M48, M85 Lützowstraße/Potsdamer Straße

📣 Aufruf: https://www.instagram.com/p/DHyI92ztej5/ – @zora_berlin_

#b0104 #genuggeschwiegen

Alle auf die Straße, alle ins Gericht gegen Machtmissbrauch!

Der Fall Merve Aksow Berufung gegen den Täter!

Merve Aksoj erlebt massive sexualisierte, physische und psychische Gewalt am Set des Films „Ararat“. Statt zu schweigen geht sie gegen den Regisseur vor Gericht und beginnt eine Kampagne. Damit hat #MeToo in Deutschland heute wieder ein Gesicht.

Allzu oft gibt uns Frauen kein Gericht recht. Unsere Beweise reichen dem Richter häufig nicht, und im Zweifel für den Angeklagten bedeutet im Zweifel gegen uns. So wird auch Merve vor Gericht nicht geglaubt.

Währenddessen kann der Angeklagte ekelhafte Hetzkampagnen gegen Merve und ihre Unterstützerinnen abziehen. Und auch in der Schauspielbranche hält sich die Solidarität in Grenzen.

Nach einer Störaktion auf dem Roten Teppich der diesjährigen Berlinale, bei der der Film 2023 kritiklos ausgestrahlt wurde, wurden mehrere junge Frauen des Hausfriedensbruchs angezeigt.

Zu alledem kommt dazu, dass Merves PR-Agentur, die die Kampagne ursprünglich unterstützte, ihr jetzt in den Rücken fällt, mehrere Tausend Euro von ihr fordert und die Kampagne #genuggeschwiegen als ihre eigene verkaufen will und offline genommen hat.

Der Fall von Merve zeigt uns, wie so viele Fälle, dass wir auf die Institutionen dieses Staates, auf seine Gerichte und auf irgendwelche Arbeitgeber und Agenturen nicht vertrauen können.

Wenn wir als Frauen Gerechtigkeit fordern, für das, was uns angetan wurde, dann können wir nur auf uns selbst und die Solidarität anderer Frauen vertrauen.

Wir fordern Gerechtigkeit für Merve Aksog und alle Frauen, die patriarchale Gewalt erleben!

Merve geht in Berufung – wir kämpfen weiter!

Alle auf die Straße, alle ins Gericht!


🔥Justice for Merve! Court case and rally🔥

Tuesday, 01.04.2025 | 10:00 a.m. | Magdeburger Platz 1 Room 304 10785 Berlin

How to get there: U1, U2, U3 U-BHf Kurfürstenstraße | Bus M19 Nollendorfplatz | Bus M48, M85 Lützowstraße/Potsdamer Straße

📣 Call: https://www.instagram.com/p/DHyI92ztej5/ – @zora_berlin_

#b0104 #enough silence

Everyone on the streets, everyone in court against abuse of power!

The case of Merve Aksow Appeal against the perpetrator!

Merve Aksoj experienced massive sexualized, physical and psychological violence on the set of the film “Ararat”. Instead of remaining silent, she takes the director to court and starts a campaign. As a result, #MeToo has a face again in Germany today.

All too often, no court agrees with us women. Our evidence is often not enough for the judge, and when in doubt, for the accused means against us. So Merve is not believed in court either.

Meanwhile, the accused can run disgusting smear campaigns against Merve and her supporters. And solidarity in the acting industry is also limited.

After a disruptive action on the red carpet of this year’s Berlinale, where the film 2023 was screened without criticism, several young women were charged with trespassing.

On top of all this, Merve’s PR agency, which originally supported the campaign, is now stabbing her in the back, demanding several thousand euros from her and wanting to sell the #genuggeschwiegen campaign as their own and has taken it offline.

Merve’s case, like so many cases, shows us that we cannot trust the institutions of this state, its courts and any employer or agency.

If we as women demand justice for what has been done to us, then we can only rely on ourselves and the solidarity of other women.

We demand justice for Merve Aksog and all women who experience patriarchal violence!

Merve is appealing – we will continue to fight!

Everyone on the streets, everyone in court!